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Zerstörungsfreie Diagnoseverfahren für die strukturelle Bewertung von historischem Mauerwerk

Ergebnisse


Allgemeines

Europäisches Forschungsvorhaben im Programm „Umwelt und Nachhaltige Entwicklung“
(unterstützt von der Europäischen Union)

Laufzeit: November 2001 – Oktober 2004

Es ist an dieser Stelle nicht möglich, auch nur annähernd alle in den elf Arbeitspaketen erzielten Ergebnisse darzustellen. Überaus knapp zusammengefasst, lässt sich folgender Überblick geben:

Die strukturelle Bewertung von historischem Mauerwerk konnte in vielfacher Hinsicht verbessert werden. Aufgrund der folgenden Arbeitsschritte und der anschließenden praxistauglichen Aufbereitung liegen Anwendungsempfehlungen vor, die es ermöglichen, aus einer Vielzahl zerstörungsfreier bzw. -armer Prüfverfahren bei gegebenen bauwerksspezifischen Bedingungen das Verfahren bzw. eine Kombination verschiedener Verfahren auszuwählen, welche(s) eine unter den Gesichtspunkten Genauigkeit, Schnelligkeit, Kosten und Effektivität optimierte Bewertung der Konstruktion ermöglicht.

  • Identifikation typischer Schäden von historischem Mauerwerk und Aufzeigen der Einschränkungen bekannter Untersuchungsverfahren
  • Entwicklung bzw. Optimierung zerstörungsfreier und zerstörungsarmer Prüfverfahren für in-situ-Untersuchungen
  • Entwurf und Konstruktion von Probekörpern bzw. Versuchsaufbauten zur Verifizierung und Kalibrierung der Verfahren
  • Entwicklung bzw. Optimierung von Strukturmodellen
  • Labor- und in-situ-Untersuchungen zur Validierung von Messsystemen und Modellierung
  • Durchführung von 10 Fallstudien an beispielhaft ausgewählten Kulturdenkmäler Europas (untersucht und bewertet wurden Mauerwerksbauten in Italien, Spanien, Tschechien, Slowenien und Deutschland), für welche unter den jeweils herrschenden Bedingungen verschiedene zerstörungsfreie und -arme Prüfverfahren (z.B. Tomographie, Impact-Echo, Radar, Thermographie, Ultraschall-Echo, Flat-Jack) angewendet wurden.